Wenn die Zellenergie nicht mehr für gesunde Organe, einen gesunden Körper und volle Lebensenergie ausreicht
Warum steuern wir alle auf chronische Krankheiten zu?
Haben Sie sich jemals gefragt, warum trotz unserer modernen medizinischen Fortschritte chronische Krankheiten stetig zunehmen? Und warum die herkömmliche Medizin so wenig Antworten darauf weiß? Die Antwort könnte in einem winzigen, aber mächtigen Zellorganelle liegen: den Mitochondrien.
Mitochondriale Dysfunktionen sind ein zunehmendes Problem in der heutigen Gesellschaft. Sie werden zunehmend als Ursache für vielfältige Gesundheitsprobleme erkannt. Von neurologischen Störungen bis hin zu metabolischen, kardiologischen und sogar onkologischen Erkrankungen. Ob sie als Ursache für verschiedenste Erkrankungen (v. a. chronische Erkrankungen) oder als Folge des heutigen westlichen Lebensstils auftreten: Mitochondrien haben in jedem Fall große Auswirkungen auf unser Leben – vor allem auf unsere Lebensenergie und Leistungsfähigkeit. In diesem Artikel werden wir tiefer in dieses faszinierende Thema eintauchen. Wir werden Ihnen Einblicke geben, wie Sie Ihre Mitochondrien z.B. mittels IHHT Therapie in der Alztalpraxis von Allgemeinmediziner Martin Winje in Trostberg unterstützen können. Damit Sie Ihre Gesundheit optimieren und Ihr Leben wieder voller Energie genießen können.
Was sind Mitochondrien?
Mitochondrien, die in fast allen menschlichen Zelltypen vorkommen, sind für unser Überleben unerlässlich. Sie werden häufig als die Kraftwerke der Zelle bezeichnet. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die für den Betrieb der Zellen erforderliche Energie in Form von Adenosintriphosphats (ATP) zu erzeugen. Aber Mitochondrien sind nicht nur für die Energieerzeugung zuständig. Sie sind auch an anderen wesentlichen Aufgaben beteiligt, z.B. an der Signalübertragung zwischen Zellen sowie am Zelltod, auch bekannt als Apoptose.
Wie viele Mitochondrien besitzt eine Zelle?
Verschiedene Zelltypen besitzen eine unterschiedliche Anzahl von Mitochondrien. Reife rote Blutkörperchen haben zum Beispiel gar keine, während Leberzellen mehr als 2.000 Mitochondrien besitzen können. In einer Herzmuskelzelle arbeiten sogar bis zu 5000 Mitochondrien. Es gilt die Regel: Je höher der Energiebedarf der Zelle, desto größer ihre Anzahl. Mitochondrien teilen sie sich ständig (Spaltung) und schließen sich zusammen (Fusion). Sie sind also in sich ständig verändernden Netzwerken miteinander verbunden.
Welche Aufgaben haben Mitochondrien?
Obwohl die bekannteste Rolle der Mitochondrien die Energieproduktion ist, erfüllen sie weitere wichtige Aufgaben. Tatsächlich werden nur etwa 3 Prozent der Gene, die für die Herstellung eines Mitochondriums benötigt werden, für die Energieproduktion eingesetzt. Die überwiegende Mehrheit ist an anderen Aufgaben beteiligt, die spezifisch für den Zelltyp sind, in dem sie zu finden sind. Dazu gehören:
Was schadet den Mitochondrien?
Dauerstress, Belastungen durch Umweltgifte wie Schwermetalle, Pestizide, Insektizide und andere Chemikalien, Mangel- und Fehlernährung, Nikotin, Alkohol, Drogen, Medikamente, Konservierungsstoffe etc. Die Liste der Faktoren, die Ihre Mitochondrien nicht richtig funktionieren lässt, ist lang. Vor allem das gleichzeitige Zusammentreffen verschiedener Faktoren führt schleichend zum Niedergang der mitochondrialen Kraft.
Sie fühlen sich immer schwächer und energieloser, werden krank. Diffuse Symptome treten auf, die meist ohne Diagnose und somit ohne eine zielführende Therapie bleiben.
Wenn Mitochondrien nicht mehr richtig funktionieren, fehlt der Zelle, in der sie sich befinden, die Energie. Daher können die Symptome je nach Zelltyp sehr unterschiedlich sein. In der Regel sind die Zellen mit dem höchsten Energiebedarf, wie Herzmuskelzellen und Nerven, am stärksten von defekten Mitochondrien betroffen.
Schwächeln die Mitochondrien, schwächelt das gesamte System
Viele Krankheitsbilder, die wir schulmedizinisch kaum behandeln können, beruhen auf einer gestörten, mitochondrialen Funktion. Im Vordergrund stehen alle Erschöpfungssyndrome, sei es aufgrund von psychischem oder physischem Stress oder auch als Folge einer Infektionskrankheit.
Mitochondriale Diagnostik
Für die Diagnostik einer mitochondrialen Dysfunktion setzen wir hochmoderne Labortests ein, die sich an der stetigen Fortentwicklung der Forschung orientieren. Sie ermöglichen es uns, Störungen präzise zu lokalisieren und somit den Ursachen der mitochondrialen Dysfunktion auf den Grund zu gehen. Außerdem erleichtern sie die zielgerichtete Therapie.
Mitochondrienmedizin als innovativer Behandlungsansatz
Aktuelle Studien weisen darauf hin, dass auch die Spätfolgen einer Corona-Erkrankung – das sogenannte Long-Covid-Syndrom – in Zusammenhang mit den Mitochondrien stehen könnte. Denn das SARS-CoV-2-Virus verändert unsere Mitochondrien auf genetischer Ebene. Das führt zu einer Art „Energieausfall“ im gesamten Körper und den wichtigsten Organen. Eine chronisch beeinträchtigte mitochondriale Funktion kann letztlich sogar zu schwerwiegenden COVID-19-Folgen wie Organversagen führen.
Lange Zeit wurden die vielfältigen Rollen der Mitochondrien im Zellstoffwechsel unterschätzt. Heute weiß man, dass Mitochondrien in den Eizellen und den Spermien wichtige Aufgaben in Bezug auf Fruchtbarkeit bzw. Unfruchtbarkeit spielen.
In Spermien
liefern Mitochondrien die Energie, die für Spermienbewegung, Kapazität und Akrosomreaktionen sowie für die Spermien-Eizellen-Fusion benötigt wird. Die Akrosomreaktion ist der Teilschritt der Zeugung, der es dem Spermium ermöglicht, zur Plasmamembran der Eizelle vorzudringen.
In der Eizelle
Können die Mitochondrien in den Eizellen nicht genug Energie bereitstellen, dann „verhungern“ befruchtete Eizellen, bevor sie sich in der Gebärmutter einnisten und dann von dieser ernährt werden können. Außerdem übertragen sich ausschließlich die Mitochondrien der Mutter auf das Kind. Eine mitochondriale Dysfunktion der Mutter kann deshalb die Lebensfähigkeit des Embryos gefährden.
So werden Ihre Mitochondrien wieder fit und leistungsstark
Atmen für mehr Zellkraft
Insbesondere die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT-Therapie) bewährt sich zur Regeneration der Mitochondrien. Mittels IHHT-Therapie sind wir in der Lage, mitochondriale Störungen – mit all ihren einhergehenden Symptomen – positiv zu beeinflussen. Unser Ziel ist es dabei, Ihre körperliche Widerstandsfähigkeit durch Optimierung der mitochondrialen Atmung zu erhöhen. Die IHHT-Therapie führt auf zellulärer Ebene zu einer Regeneration der Mitochondrien. Durch die Reize der Hypoxie, also des reduzierten Sauerstoffgehaltes in der Atemluft, findet eine zelluläre Gesundung und Verjüngung statt, indem schadhafte Mitochondrien in den programmierten Zelltod getrieben werden, während gesunde Mitochondrien sich weiterhin replizieren können. Um diesen Prozess im Körper in vollem Maße voranzutreiben, sind 16 Anwendungen notwendig.
Entfernen, was schadet
Im ersten Schritt kommt es darauf an, Faktoren, die der Gesundheit Ihrer Mitochondrien schaden, zu erkennen und zu eliminieren. Häufig sind es Belastungen mit Toxinen und Schwermetallen, die zu einer mitochondrialen Dysfunktion führen. So beeinträchtigen Schwermetalle wie Quecksilber, Cadmium und Blei über die Blockierung der Enzyme der mitochondrialen Atmung direkt die Produktion von ATP. Eine Detox-Therapie in unserer Praxis kann hier ein wichtiger Ansatz sein, um Ihre Gesundheit wiederherzustellen.
Ergänzen, was hilft
Außerdem gleichen wir über Vitalstoffinfusionen Defizite an Mineralien, Vitaminen, essenziellen Fettsäuren, Glutathion und Phospholipiden aus, um Ihre Mitochondrien zu stärken. Oft ist es zudem notwendig, den Darm zu stabilisieren und das Mikrobiom aufzubauen.